Vampire Tales

Dean rümpfte die Nase, als Jen sich wehrte, was ihn nur aggressiver machte, als er ohnehin schon war. Er starrte sie weiterhin ohne jegliche Regung in seinen kalten Augen an, als sie dann wutentbrannt geendet hatte, schnaufte er nur und wendete kurz den Blick ab. "Vergiss es." war das einzige, was er erwiederte, bevor er ihr Handgelenk nach oben zog und die Zähne darin vergrub. Das Blut schoss ihm entgegen und stimmte sein Verlangen ruhig, auch seine Muskeln entspannten sich wenige Momente lang vollkommen, bis erneut das taube und fieberähnliche Gefühl Dean überrumpelte und er sich wieder verkrampfte. Er lehnte sich etwas nach vorn, drücke Jen so mit seinen Körper an die Wand, mit der anderen Hand stützte er sich hinter ihr ab. "Kann nicht..." formten sich verständliche Gedanken "... Tötet mich..."

Jen fühlte sich, als würde sie zusammenbrechen. Egal was sie auch anstellte, sie schaffte es nicht, Dean von ihr abzuhalten. Würde das jetzt immer so weitergehen, bis sie entweder völlig geleert war oder Dean nicht mehr konnte? Am Ende brachte es ja doch nichts, darüber nachzudenken. Sie merkte, dass sich Dean ein wenig an ihr abstützte. Am liebsten hätte sie ihn jetzt gestützt und ihn auf eins der Betten getragen, allerdings hielt er immer noch eins ihrer Handgelenke fest. Sie schwieg und verharrte zusammen mit Dean in ihrer Position, wartete auf eine Reaktion von ihm.

Dean atmete angestrengt durch die Nase, jedoch lockerte sich sein Biss ständig und irgendwann hustete er erschöpft und ließ so - Wenn auch leicht widerwillig - von Jen's Handgelenk ab. Er keuchte, ließ ihren Arm sinken und verlagerte leicht das Gewicht, dann legte er einfach die Stirn auf ihre Schulter, schloss die Augen und atmete angestrengt durch. Seine Brust hob und senkte sich schnell, so wie bei Menschen, die einen Marathon gelaufen waren oder verschreckten Tieren, die man durch den Wald gejagt hatte.

Langsam bewegte Jen sich etwas, hielt mit der einen Hand Deans Kopf fest, mit der anderen stützte sie ihn, dann versuchte sie einen Schritt zu gehen. Sie hoffte, er würde das zulassen, und sie nicht noch fester festhalten. Sie würde eh nicht weglaufen. Dean war zwar schwer für Jen, allerdings schaffte sie es, ihn ein Stückchen mit sich zu ziehen, darauf bedacht, dass er nicht umkippte. Vorsichtig steuerte sie die nächstbeste Matratze an.

Dean bemerkte die Bewegungen, auch wenn sich sein gesamter Körper taub anfühlte. Er ließ es zu, mitgezogen zu werden, tat schließlich selbst ein paar Schritte und ließ sich auf die Matratze sinken. Was war der Sinn des ganzen? Weder Jen noch er waren tot, trotzdem waren beide dem Tode nahe. Dean Schloss die Augen, den Mund leicht geöffnet, um besser Luft zu bekommen. "Schwach..." murmelte er ohne jede Erklärung, die Augen einen Spalt weit geöffnet. Seine Pupillen wurden trüb und milchig, würde er nicht so heftig nach Luft schnappen, würde man darauf wetten, dass er tot war. Ab und zu setzte sein Atem einen Herzschlag lang aus, ging danach aber nur umso rasselnder weiter. "Ich hoffe d-das es bei dir n... Nicht zu lange dauert... Bis du stirbst." hauchte er noch, als seine Muskeln sich entspannten.

Jen wusste darauf nichts zu erwidern. Sie wusste nicht, ob Dean es gut meinte, oder ob er sie nun hasste, aus welchem Grund auch immer. Schweigend setzte sie sich neben ihn und sah auf den Boden. Eine ganze Weile hörte sie dem leisen und schwachen Atem von Dean zu, ohne aufzusehen. Wie sehr wollte sie ihm helfen, einfach, damit sie sich nicht mehr so schlecht fühlte, damit er sie nicht hasste und auch ein bisschen, damit er nicht starb. Ein letztes Mal ließ sie sich Deans letzte Worte durch den Kopf gehen. ,,Ich werde nur sterben, wenn du es so willst...", flüsterte sie traurig. Dann glitt auch sie in einen sehr leichten Schlaf, der immer wieder von Alpträumen gestört wurde.

Dean konnte Jennifers Antwort gedämpft hören, verstand den Sinn dahinter jedoch nicht ganz, da seine Gedanken vollkommen durcheinander waren und wirr durch seinen Kopf flogen. Er konnte deutlich hören, wie ihr Atem gleichmäßiger wurde, ab und zu stockte, als hätte sie Alpträume oder würde immer wieder aus dem Schlaf gerissen werden. Dean sah langsam ein, dass es seine Schuld war, dass nun beide starben - oder mindestens er - trotzdem verstand er nicht genau, wieso er so abhängig von Jens Blut geworden war, selbst jetzt verspürte er wieder ein leichtes Verlangen, war sich aber sicher, dass das die tötliche Dosis wäre. Für beide.
"Jen?"

Jen blinzelte, als sie ihren Namen hörte, und insgeheim war sie dankbar, dass jemand sie aufgeweckt hatte. Sie konmte es einfach nicht mehr ertragen, Deans gieriges, besessenes Gesicht zu sehen, nur um am Ende seinen Tod mitzuerleben - wegen ihr. Aber Dean war es auch, der ihren Namen gesagt hatte. Nach einer Weile drehte sie den Kopf zu ihm und antwortete: ,,Ja?"

Dean merkte deutlich, wie Jen zögerte, trotzdem hetzte er sie nicht und konzentrierte sich darauf, nicht völlig auszuflippen. Sein Körper began von neuem zu beben, seine Brust hob und senkte sich, während er wartete, dass Jen bereit war, zu antworten. "Kannst du... Mich irgendwie..." Er stocckte, sah sie kurz mit seinen goldenen Augen an und blickte dann zurück an die Decke. Er wirkte schon überhaupt nicht mehr wie der starke Vampir, der er einst war, und diesmal würde er es sogar zugeben. "Ich habe Schmerzen..."

Jen sah überrascht zu Dean, sagte aber nichts. Es würde ihn jetzt nur noch aufregen, wenn sie nachfragte. Stattdessen fragte sie: ,,Brauchst du irgendwas? Sie hoffte, das er wusste was sie meinte.

Dean schnaubte aggressiv und versuchte, sich in eine sitzende Position aufzurichten. "Nein." knurrte er und kniff die Augen leicht zusammen, dann stieß er die Luft aus der Nase aus und atmete anschließend tief ein. "Ich sterbe, das ist dir klar?" Kurz schnellte sein Blick zu ihr und er sah sie direkt an. "Wenigstens kannst du dir sicher s-sein, dass dich kein anderer Vampir angreifen wird." Er fiel zurück auf den Rücken, began, stärker als zuvor zu zittern und schien plötzlich nicht mehr anspechbar.

Jen seufzte. ,,Ich meinte eigentlich etwas wie einen feuchten Lappen oder ich soll die Schulärztin holen oder so...", fügte sie leise hinzu, dann drehte sie den Kopf erneut weg und schwieg. Vielleicht sollte sie aber wirklich die Schulärztin holen, auch wenn Dean schon aufgegeben hat, sie nicht. Sie wollte ja auch nicht wirklich, dass er starb, auch wenn sie an eine Art Erlösung im Tod glaubte. Aber war das mit Vampiren das gleiche? Sicherheitshalber musste sie verhindern, dass er stirbt. Er hatte, Vampir hin oder her, einen schöneren Tod verdient und Jen würde sich schlecht fühlen, wenn er wegen ihres Blutes starb.
Langsam stand sie auf. Ob es Dean nun gefiel oder nicht, sie würde die Ärztin holen. Insgeheim hoffte sie natürlich, dass sie sich an die Schweigepflicht der Ärzte hielt, aber das war jetzt nicht wichtig. Leise lief sie zur Tür.

Dean knurrte tief, als Jen sich aufrichtete und sich entfernte. Er konnte die Bewegung gerade aus dem Augenwinkel erkennen, jedoch reichte es, um Schlüsse daraus zu ziehen. "We-" Er stoppte und zuckte wieder zusammen, dann öffnete er die goldenen Augen weiter als zuvor. Man konnte schon aus Entfernung sehen, dass sich seine Pupillen hell färbten, milchig, nur das Gold blieb strahlend und kräftig. Was würde passieren, wenn er sterben würde? Gut, er wäre tot, das war klar, doch hieß es nicht, Vampire seien fast unsterblich? Fast stimmte, nur gab es eben Ausnahmen. Der Tod war irgendwie eine Erlösung von den Schmerzen, trotzdem würde das Verlangen nach Blut Dean nach dem Ausschalten seines Gewissens noch antreiben - konnte Jen das wissen? Andererseits würde die Schulärztin ihm wohl oder Übel das Blut herausholen müssen, wie auch immer sie das anstellen wollte - Vielleicht konnte sie es dann Jen wieder transferieren? Was sie noch machen würde, wollte der Vampir garnicht wissen.

Jen hielt kurz inne, als sie Dean vernahm, lief aber noch schneller als vorher weiter. Dean war kurz davor zu sterben! Immerhin hatte sich ihr Blut soweit regeneriert, dass sie nun ohne anhaltende Probleme laufen konnte, sie musste nur hin und wieder eine Pause einlegen, damit sie nicht umkippte. Relativ schnell hatte sie den Sanitätsflügel erreicht und stürmte zur Tür hinein. Die Schulärztin - eine Kräuterhexe - starrte sie überrascht an, doch für lange Erklärungen blieb keine Zeit. ,,Dean liegt... im Sterben!", keuchte Jen noch außer Atem, dann fügte sie der Regeln wegen hinzu: ,,Dean Winchester, Vampir... im Mädchenhaus rechts der Schule, vor dem Wald..." Zum Glück fragte die Ärztin nicht, was ausgerechnet ein männlicher Vampir in einer Mädchenhütte machte, sondern packte nickend die Sachen aus den Schubladen, die beschriftet waren mit "Vampirheilkunde" und "Notfallausrüstung".

Dean schluckte, bevor er wieder die Decke anstarrte. Kurz verharrte er so, dann versuchte er, sich hoch zu hieven. Seine schwache Muskulatur machte das Manöver gerade so mit und er schaffte es, sich auf die Beine zu ziehen, jedoch fiel er gleich wieder nach hinten und stieß sich zudem noch den Kopf heftig am Bettrahmen. Seiner trockenen Kehle entfuhr ein fast Dämonisches Knurren, jedoch wusste er, dass es niemand hören konnte, ausser er stand unmittelbar vor der Zimmertür. Für das Trinken des Blutes einer Schülerin würde er garantiert von der Schule fliegen, doch irgendwie war es ihm im Moment ziemlich egal, eigentlich wollte er nur den Schmerzen und Blicken der Behandlung der Ärztin entgehen.

Jen raste schon vor und wartete vor der Hütte auf die Ärztin. Die anderen Schülerinnen waren zum Glück in ihren Zimmern und bemerkten nichts, spielten wahrscheinlich Truth or Lie oder irgend ein anderes kindisches Spiel. Jen sah die Ärztin, winkte ihr zu und lief nach oben, die Hexe hinter ihr her. Sie kamen ins Zimmer und sofort lief die Ärztin zu Dean ans Bett. ,,Was fehlt dir, mein Junge?", fragte sie ruhig, während sie die Sachen auspackte, die sie mitgenommen hatte.

Dean schnaubte und zeigte typischerweise fast drohend die Zähne, die Hände hatte er verkrampft, wie den Rest seiner Muskeln. Die Wahrheit? Würde er nicht sagen. "Nichts." stieß er schließlich knurrend aus, starrte die Ärztin, die sich als Hexe herausstellte, mit den hellen Pupillen an und kniff die inzwischen rot umlaufenen Augen etwas zusammen, wobei die rötliche Färbung bei Vampiren sehr untypisch war und auch eher selten vorkam. Er spürte, wie das Verlangen nach Blut schon seinen Körper überkam, also biss er fest die Zähne zusammen und krallte sich an die Matratze unter seinem Rücken. Einen Moment lang sah er Jen an, in seinen Augen glänzte der Schmerz, gleichzeitiges aber auch Reue und eine unglaubliche Aggressivität, die selbst ihn selbst einschüchtern würde.

Jen wäre verunsichert zurückgewichen, als sie Dean's Blick sah, riss sich aber noch zusammen. Die Schulärztin hingegen bemerkte es nicht und schüttelte nur den Kopf. ,,Ich glaub's nicht, so kurz vorm sterben und dann immer noch so stur." Sie drehte sich zu Jen um. ,,Ist er immer so?" Auf Jen's antwortendes Nicken reagierte sie nicht. ,,Hör zu -", sagte sie wieder an Dean gewandt. ,,Ich weiß doch, dass ''Nichts'' nicht stimmt. Wenn du mir nicht sagst was dir fehlt, kann ich dir nicht helfen, was heißt, dass du stirbst und ich bin sicher, das willst du nicht wirklich. Also!" Sie legte eine kurze Pause ein und fragte dann: ,,Hast du vielleicht in letzter Zeit etwas anderes gegessen oder getrunken wie sonst, was vielleicht deinen Kreislauf gestört hat? Etwas, das du nicht verträgst?"

Die Fragen der Hexe wurden in Deans Kopf umhergewirbelt und sein Atem beschleunigte. Man konnte deutlich sehen, wie seine Brust sich schneller hob und senkte, trotzdem versuchte Dean, sich ruhig zu verhalten, andererseits würde er vollkommen ausrasten. Er stand doch normalerweise auf verbotene Dinge, wieso also die letzte Sache kurz vor seinem Tod geheim halten? Seine Gedanken ergaben keinen Sinn. "Ihrs... Ihr Blut." antwortete er, während sein Blick zurück an die Decke glitt und er wieder eine Pause zwischen der Aggressivität fand, in der er einfach nur still dalag und die Taubheit genoss, gefolgt von starken Schmerzen, bei denen er die Zähne zusammenbiss und die tränengefüllten Augen zusammenkniff, die Luft hielt er kurzzeitig an, atmete danach jedoch nur umso heftiger weiter.

Die Hexe sah Jen nur kurz verwirrt an und hakte dann ruhig nach: ,,Wessen Blut?" Jen war sich sicher, dass sie schon wusste, wen Dean meinte, nur wollte sie es aus seinem Mund hören. Deswegen schwieg Jen und beobachtete einfach weiter. ,,Ich bitte sie, reizen sie ihn nicht, er darf nicht sterben!", wollte sie sagen, doch es kam einfach nicht aus ihr heraus, als wäre ihr Mund verschlossen und konnte erst durch Deans Stimme geöffnet werden. Sie beobachtete, wie die Schulärztin ein kleines Schächtelchen aus ihrer Tasche holte.

"Jen's. Ihres!" antwortete Dean seltsam gehorsam, als würde man ihn foltern um eine Antwort zu bekommen. Jetzt würde er wahrscheinlich alles sagen, wenn man ihn fragen würde - doch er hoffte, dass das weder Jen's, noch die Absicht der Hexe war; wobei Hexen und Vampire oft nicht allzu gut aufeinander zu sprechen waren. Man sah seine spitzen Eckzähne aufblitzen, als er wieder die Kiefer zusammenpresste und die Augen schloss, vorher konnte er noch verschwommen Jennifers Gesicht sehen - und den Ausdruck darin. Dean hatte sie ausgenutzt und fast getötet, trotzdem schien sie ebenfalls zu leiden, körperlich sowie seelisch; was Dean einen Stich verpasste, den er sich nicht erklären konnte. Er konnte sich gut vorstellen, wie die anderen Vampire sich gerade wunderten, wo er den blieb, doch um nachzuschauen, waren viele zu optimistisch oder schlicht oder einfach zu benebelt. Ja, auch Vampire taten Dinge, die sie nicht und sollten. Erwachsen waren sie ja alle noch nicht.

Die Ärztin nickte nur stumm, holte aus dem Schächtelchen kleine Tabletten und gab sie Dean. ,,Zur Neutralisierung des Blutes. Bevor ich nicht weiß, was mit ihrem Blut los ist, kann ich nichts weiter tun. Das heißt für dich:-" Sie drehte sich zu Jen um. ,,Blutabnahme!" Diese nickte nur, sah kurz betroffen zu Dean, dann setzte sie sich auf einen Stuhl und krempelte ihren Ärmel hoch.
Nach der Blutabnahme schickte die Hexe die drei Fläschchen in ihr Labor und setzte sich wieder zu Dean auf die Matratze. ,,Warten.", war alles was sie sagte. Als sie Jen's besorgten Blick bemerkte, fügte sie noch hinzu: ,,Nur fünf Minuten."

Dean hörte nicht sonderlich zu, öffnete nur die Augen, als er den vertrauten, metallischen Geruch von Jen's Blut roch. Er wurde unruhig, sog die Luft ein und schluckte, dann beobachtete er genau, was die Hexe tat, sah jedoch sowieso alles nur verschwommen und gab nach einer Weile auf. Er hatte das Zeutgefühl völlig verloren, Realität schien fern und unbegreifbar, nur das Wort "Warten" konnte er zuordnen und es trieb Tränen in seine Augen. Zwar hatte er irgendwelche Tabletten geschluckt, die vielleicht helfen sollten, doch er war einfach zu verwirrt, aggressiv und verzweifelt, um für Linderung Platz zu lassen. "Nein..." antwortete er und seine Pupillen nahmen einen blaugrauen Ton an, bis sie fast weiß wirkten und er aussah, als wäre er voll kommen erblindet - Kam bei kranken Vampiren vor, dass sich die Pupillen färbten. "Ich will nicht... Tötet mich." flüsterte er.

,,Dann hätte ich dir nicht versucht zu helfen.", antwortete die Hexe gelassen und sah auf ihre Uhr. Da erschien vor ihr in der Luft schon das Röhrchen mit den Testergebnissen. Sie fing es auf. Jen hätte gerne geguckt, doch wusste sie, dass das der Ärztin nicht gefallen würde. Diese sah immer wieder du Jen hinüber, interessiert, aber auch leicht verwundert. Am Ende packte sie allen möglichen Schnickschnack aus ihrer Tasche, die von außen gar nicht so groß aussah, aber es war schließlich die Tasche einer Hexe, was erwartet man da.

Dean zitterte noch einmal stark, dann weitete er die Augen, starrte an die Decke und wurde plötzlich ruhig. Seine Muskeln waren zwar noch angespannt, jedoch lag er einfach nur still auf der Matratze, hielt die Luft leicht an, ließ sie also nur leicht aus seinem Mund strömen. Sein heller, blind wirkender Blick war immernoch nach oben an die Decke gerichtet, dort fixierte er einen nichtvorhandenen Punkt. "Je..." Fieberträume? Bei Vampiren? Bestimmt etwas vergleichbares. Deans Haut wurde zunehmend kälter, wovon er aber nichts merkte. "Jen..." mit der Hand tastete er den Platz neben sich ab, unfähig zu sehen, irgendwie panisch und vollkommen irritiert. Seine Persönlichkeit hatte praktisch eine 180 Grad Drehung gemacht, und das alles nur wegen ihrem Blut. Also ein normals Mädchen war Jen auf keinen Fall.