Hyrule

Link ritt auf Epona in einem schnellen Galopp über die Ebene von Hyrule. Er hielt nach dem nächsten Gegner Ausschau. Am liebsten würde er gegen ein paar Wolfszombies kämpfen. Über ihm zog sich der dunkle wolkenverhangene Nachthimmel. Seine grüne Mütze und seine Haare wehten im Wind. Seine blauen Augen glänzten von dem schwachen Licht des Mondes, das durch die Wolkendecke brach. Wo bleiben den die Wölfe? fragte er sich.

Shiek lief mit leisen Schritten über die Ebene, verharrte hier und da und ließ den Blick schweifen. Es schienen keine Gegner in der Nähe zu sein, was jedoch gut war, sie hatte nicht sonderlich viel Lust sich zu wehren. Ihre Lyra hatte sie an ihrem Gürtel befestigt, das Gesicht wie immer fast bedeckt, sodass man nur ihre Augen sehen konnte. Als sie sie schweren Schritte eines Pferdes hören konnte kniete sie sich ruhig hin und starrte in den leichten Nebel, der über den Boden schwebte. Noch konnte sie nicht erkennen, wer sich da näherte, weshalb sie die Augen leicht zusammenkniff und die Luft anielt.

Link entdeckte Shiek nicht. Er kam ihr immer näher, aber er achtete nicht auf sie. In einer Hand hielt er die Zügel, in der anderen Hand hielt er sein Schwert. Sein Schild war auf seinem Rücken. Als er nach einer Weile keine Gegner entdeckte, ließ er Epona anhalten. Sein Schwert steckte er zurück. Er schaute über die Ebene, aber Shiek sah er nicht, da er schon ein paar Meter an ihr vorbei geritten war. Nicht los heute Abend. murmelte er.

Shiek konnte den  Fremden nun erkennen. Er war bewaffnet, weshalb auch sie ihr Messer zog und sich langsam aufrichtete. Bekannt kam er ihr nicht vor, zumindest kannte sie seinen Namen nicht und wusste auch nicht, welchem Volk er angehörte. "Wer bist du, Fremder?" fragte sie, näherte sich aber nicht und starrte ihn durchdringend an. Das Tuch bedeckte immernoch ihren Mund und ihre Nase, trotzdem war ihre Stimme klar und verständlich. Der Neben schien alle anderen Geräusche zu verschlucken, weshalb es ziemlich still war.

Link drehte seinen Kopf, als er hinter sich eine Stimme hörte. Er drehte sich mit Epona und versuchte die Gestalt im Nebel zu erkennen. Als er Shiek erkannte, stieg er ab. "Shiek!" rief er. Er trat etwas näher. Epona blieb stehen wo sie war. Seine blauen Augen glänzten in dem schwachen Licht und seine Haare wurden von dem leichten Windzug auf die Seite geweht. Link schaute Shiek mit einem ausdruckslosen Gesicht an.

Shiek wich einen Schritt zurück und runzelte die Stirn. "W...?" bekann sie, dann erkannte sie, wer da vor ihr stand. "Link?" Sie näherte sich wieder, bis sie genau vor ihm stand, das Messer inzwischen wieder an ihrem Gürtel befestigt. "Was tust du hier? Ich habe dich ewig nichtmehr gesehen!" Ihr Gesicht ließ sie aus Gewohnheit bedeckt, schließlich wusste sie nicht, wer sie beobachtete. "Ob er es auch gemerkt hat? Dass sich die Welten verbunden haben?" dachte sie instinktiv und hob das Kinn etwas, um in die blauen Augen des Helden zu sehen.

Link musterte Shiek. Er antwortete nicht sondern fragte: "Hast du auch bemerkt, dass sich unsere Welt etwas geändert hat?" Er schaute sich kurz um, dann blickte er wieder auf Shiek. Der Nebel wurde dichter und es war still. Es beunruhigte Link nicht besonders. Er schaute kurz auf Epona die etwas hinter ihm stand, diese schien etwas beunruhigt zu sein. Dann musterte er wieder Shiek.

Shiek stieß die Luft aus und straffte die Schultern. "Allerdings." antwortete sie mit ihrer kühlen Art und schloss für einen Moment die Augen. Auch sie bemerkte Epona's Unruhe, Link jedoch schien nicht beunruhigt zu sein und sie selbst war auch noch einigermaßen entspannt. "Um ehrlich zu sein, ich bin nochnicht aufgebrochen um heraus zu finden was da vor sich geht." Wie immer wählte sie ihre Worte bedacht, sprach fast schon etwas altmodisch, jedoch gefiel ihr diese Art zu reden und sie fand es angemessener. Den Blick wieder auf Link gerichtet schüttelte sie kaum merklich den Kopf, wobei ihre hellen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht flogen. "Was hast du nun vor?"

Links Blick ruhte ein Weilchen auf Shiek, dann sprach er. "Ich werde die neuen Gegenden erkunden. Überall könnte Gefahr lauern." In seinem Blick konnte man erkennen wie entschlossen er ist. "Egal wie stark ein Gegner ist, ich werde ihn besiegen." Er versuchte in dem starken Nebel etwas zu erkennen, aber er sah nur grau. Selbst das Licht des Mondes schaffte es nicht mehr durch, es war nur noch düster und wirkte unheimlich. Epona trat etwas näher zu Link und blieb bei ihm stehen.

Shiek musterte Link kurz und sah anschließend zu Epona. "Gut, ich komme mit." meinte sie. Man konnte ihr ansehen, dass sie keinen Widerspruch dulden würde, ausserdem würde sie ja sowieso nicht auf das hören, was Link ihr sagen würde. Ernst runzelte sie die Stirn, neigte den Kopf etwas nach vorn und schaute, an Link vorbei, in Richtung Westen. "Ob Prinzessin Zelda's Schloss sicher ist?" raunte sie, ihr Atem wirbelte den Neben etwas auf und sie zog das Tuch etwas weiter in ihr Gesicht.

Link schaute in die Richtung in der Prinzessin Zeldas Schloss lag. "Ich weiß es nicht." murmelte er. "Aber ich denke, wenn jemand etwas Böses vorhat, dann würde er zuerst das Schloss angreifen." Er schaute wieder auf Shiek. Er wusste, dass sie sich nicht umreden ließ und er wusste auch, dass Shiek sich sehr gut verteidigen kann, also müsste er sich keine Sorgen um sie machen. Der Nebel wurde immer dichter und Mitternacht zog gerade vorüber.

Shiek nickte erneut. "Nun, wir sollten aufbrechen, bei Nacht ist es am Unauffälligstem und in diesem Neben wird uns wohl niemand folgen." Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sie sich um und lief in Richtung Osten. Ihre Schritte waren fast lautlos, der Neben wirbelte um ihre Beine und ihre Haare wehten um ihr Gesicht. Das Link auf Epona schneller war, war ihr bewusst, doch war es ihr egal, er konnte schließlich langsam reiten oder sie mitnehmen - oder sie würde schnell laufen müssen.

Link stieg auf Epona und lief neben Shiek her. "Willst du nicht auf Epona mitreiten? " Fragte er. "Dann sind wir schneller!" Er ließ Epona anhalten und wartete was Shiek nun tuen würde. Er schaute sie an. "Wo wollen wir eigentlich als erstes hin? Sollen wir im Schloss nach dem Rechten sehen?" Er versuchte etwas in dem Nebel zu erkennen. Er wusste zwar wo es lang geht, aber man weiß ja nie was um der nächsten Ecke lauerte. Dann schaute er wieder auf Shiek.

Shiek verlangsamte ihren Schritt, bis sie neben der Stute stand, die ebenfalls angehalten hatte. Sie hievte sich mit Leichtigkeit hoch und setzte sich hinter Link, die Hände an seiner Seite, um nicht runter zu fallen. "Das wird wwohl das beste sein." stimmte sie zu, dann schwieg sie. Sie hatte zwar keine Angst, jedoch war ihr das ganze nicht ganz geheuer.

Link ließ Epona wieder loslaufen. Er ritt in Richtung Schloss. "Ich hoffe es ist dort alles in Ordnung!" dachte er. Sie kamen dem Schloss immer näher. Über dem Schloss sah man eine dunkle Gewitter Wolke. Es zuckten helle Blitzte am Himmel und erhellte die Umgebung. "Was ist hier los?" murmelte er. Es hatte angefangen zu Regnen. Der Nebel lichtete sich etwas und man konnte das Schloss nun gut erkennen.

Shiek blinzelte und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Auch sie bemerkte das Wetter, die Wolken und die blitze. "Mh." brummte sie und schaute zu den Fenstern des Schlosses. Es machte einen verlassenen Eindruck, was Shiek stutzig machte, schließlich brannte dort sonst immer Licht. Mit einem Satz sprang sie von Eponas Rücken und kam lautlos auf, bevor sie sich aufrichtete und ihr Messer zog.

Link stieg ebenfalls von Epona. Er zog sein Schwert. "Sollen wir rein?" fragte er Shiek und schaute sie an. Dann schaute er wieder auf das Schloss. Es sah dunkel aus, dass sonst helle Gestein war pechschwarz. "Ich kann niemanden hören und ich sehe auch keine Wachen." sagte er. Seine Kleidung war schon triefnass von dem starken Regen. Er spürte eine unglaublich starke Macht in dem Schloss.

Shiek rümpfte die Nase. Auch ihre Kleider waren durchnässt und hingen locker an ihrem schmalen Körper, das Tuch in ihrem Gesicht war ebenfalls feucht, wodurch ihr das atmen schwerer viel. Mit einem Seufzen zog sie es von ihrem Mund und ihrer Nase und ließ es locker um ihren Hals fallen. Man konnte ihren Atem leicht in der Luft sehen. "Das sieht nicht gut aus..." Mit dem Fuß trat sie gegen die schwere Flügeltür des Schlosses, die sich quietschend öffnete und einen Blick auf die verlassene Eingangshalle des Schlosses freigab. Shiek trat ein, sah sich um und zog das Tuch wieder über ihr Gesicht.

Link betrat nach Shiek das Schloss. Plötzlich durchzog ihn ein starker Schmerz. Er fiel auf die Knie und stützte sich mit den Händen am Boden. Er war von Schatten umgeben. Die Augen hatte er geschlossen. Als er sie wieder öffnete waren seine Hände zu Pfoten geworden und die Schatten verschwunden. Er hob den Kopf und schaute sich um. Er hatte sich in einen Wolf verwandelt. Er schaute etwas panisch, dann beruhigte er sich wieder. Er suchte Shiek, als er sie sah versuchte er zu sprechen. Es kamen aber keine Worte heraus.

(Muhahaha xDD )

Akaya hörte Stimmen. Er spitzte die Ohren und lugte um die Ecke, wo er problemlos einen Wolf und eine verkleidete Frau beobachten konnte. Was suchen die denn hier? Und wer sind die überhaupt? Er kniff die Augen zusammen. Er traute ihnen nicht, vor allem weil sie einfach hier reinspazierten, als wäre das ihr Zuhause. Kurz darauf musste er grinsen. Das muss ich ja gerade sagen.

Shiek drehte sich rasch um, als sie seltsame Geräusche hinter sich hörte. Anstelle von Link erblickte sie einen großen, braunen Wolf der sie ebenfalls ansah. Der Blick des Tieres war seltsam, seltsam menschlich und vertraut, weshalb Shiek sich hinkniete und die Hand seitlich an die Schnauze des riesigen Wolfes legte. "Link?" fragte sie leise und beruhigend, dann legte sie ihr Schwert ab und fasste mit beiden Händen in das Fell des Tieres, den Blick in seine Augen gerichtet.

Link schaute Shiek an. Er verstand die Welt nicht mehr. Er nickte nur mit dem Kopf. //Wass ist passiert? Warum bin oh ein Wolf?// fragte er sich. //Hat es was mit dem zu tun was mit unserer Welt passiert ist?// Er schaoute an Ahiek vorbei und entdeckte jemanden. Es kam ein Knurren aus seiner Kehle. Der braune Wolf funkelte den Typ mit seinen blauen Augen an.

Akaya funkelte zurück. Der hat mich gesehen. Schön. Er trat aus den Schatten heraus und verschränkte die Arme. ,,Und was hast du hier zu suchen?", fragte er an die Frau gewandt. Ihm war klar, dass der Wolf ihn nicht verstehen könnte, wieso sollte er auch mit einem Tier reden?
Ihm war ebenso klar, dass er hier in diesem Schloss nicht willkommen war, ob die beiden es waren, wusste er nicht. Aber wenn sie es waren, musste er ihnen eine Lüge auftischen. Und da hatte er Glück, lügen gehörte zu seinen Spezialitäten.

Link knurrte weiter. Reden konnte er ja nicht. Er liief an Shiek vorbei und stellte sich angriffsbereit etwa einen Meter vor Shiek. Seine blauen Augen funkelten im duesteren Licht. Die Kette die er an der Pfote hatte klirrte auf dem Bodn als er lief. Am liebsen wierde er seine neuen Faehigkeiten als Wolf testen, aber er hielt sic zurueck. Dan fiel ihm was ein //Wo ist Prinzessin Zelda?// Er suchte die Halle ab nach Anzeichen von ihr aber sie war nicht da. Er vermutete dass sie in ihrem Zimmer eingeschlossen war. Dann fixierte er wieder Akaya.