Mörder & Diebe

Misstrauisch zog Akaya eine Augenbraue hoch. Das ist doch geschummelt!, mehr viel ihm dazu jedoch nicht ein. Er hatte sich drauf eingelassen - jetzt musste er bezahlen. ,,Akaya.", sagte er deshalb knapp und misstrauisch sah er auf die Karten. Wie lange will ich eigentlich noch warten?, fragte er sich selbst, doch so sehr er sich das auch fragte, er tat immer noch nichts. Er lehnte sich stattdessen zurück und fragte sich, was sie denn noch wissen wollte.

Caye nickte. "Akaya... Nenn mich Timeless." sagte sie und mischte ein paar neue Karten, diese hier waren schneeweiß mit goldenen Kanten. "Als nächstes... Was zur Hölle tust du hier!?" Sie ließ die Karten auf den Tisch fliegen, wo sie ein Muster bildeten, dann tippte sie auf einen Kartenrücken. "Diese Kartenspiele werden laaangweilig." ihre Stimme war nur ein leises Hauchen, den Blick hatte sie auf Akaya gerichtet. "Mh." "Er ist nicht normal..." schoss ihr durch den Kopf und sie musterte ihn genau. Ihr Blick blieb an seiner Hand hängen, die er in seiner Jackentasche hatte.

Yuki steckte die Taschenuhr zurueck in ihre Tasche. Dann schaute in die Gasse runter. Er war dunkel da unten. Sie schaute zum Himmel hinauf. Dann lehnte sie sich zueruck sie legte sich aufs Dach. Ihre Beine hingen runter. Sie schaute zum Himmel heraus. Es zogen ein paar Wolken vorbei und sie entspannte sie

Akaya wischte mit einer Handbewegung die Karten zur Seite. ,,Das geht dich nichts an.", sagte er nun ernst. ,,Und das sag ich dir auch nie." Er stand auf, als er merkte, dass ihr Blick auf seiner Jackentasche ruhte. Er lachte kurz. ,,Du willst wissen, was da drin ist, nicht wahr?", fragte mit einem seltsamen Unterton. Das wirst du noch früh genug herausfinden.

Timeless zuckte mit dem Arm, wobei die kleine Rauchbombe in ihrer Hand landete. Sie ließ sie unbemerkt zwischen ihren Fingern kreisen, dann ließ sie die kleine Kugel zurück in ihren Ärmel verschwinden und stand ebenfalls auf. Den Blick weiterhin auf die Jackentasche gerichtet, runzelte sie die Stirn. "Allerdings." stimmte sie zu, ließ den Blick zu seinem Gesicht gleiten und rümpfte für den Bruchteil einer Sekunde die Nase. Man musste kein Meister des Körpersprache-Verstehens sein, um zu sehen, dass Akaya etwas im Schilde führte.

Yuki kletterte wieder vom Dach. Aber in den letzten Metern rutschte sie ab und landete in einen Stapeln Kartons. Sie zeischte kurz aergeelich dann stand sie auf. Sie schaute zu der offenen Tuer. "Haben sie mich gehoert?" fragtesie sich beunruhigt. Sie konnte nscht gut kaempfen aber klettern und schnell renn das konnte sie. Sie hielt sich in den Schatten auf und machte keinen Mucks.

Akaya's Blick huschte zu der Rauchbombe, die er nur für den Bruchteil einer Sekunde sehen konnte, bevor sie ihn 'Timeless'' Ärmel verschwand. Ich muss schnell sein. Zum Glück war sie jetzt einigermaßen auf seiner Augenhöhe, wenn auch etwas kleiner. Er zögerte noch, sie gleich abzustechen, dann warf er aber schnell einen Blick auf ihre Tasche. Blitzschnell holte Akaya das Messer aus der Tasche, packte 'Timeless' am Arm und stach ihr mit dem Messer direkt auf die Stelle des Herzens... jedenfalls WOLLTE er es.

Timeless zog scharf die Luft ein, als Akaya sich blitzschnell bewegte, starrte ihn an und erstarrte in seinem Griff. Als das Messer auf ihren Brustkorb zuraste, aktivierte sie die Rauchbombe und beide waren binnen weniger Sekunden in schwarzen Rauch gehüllt. Timeless versuchte sich aus dem Griff des jungen Mörders zu befreien, drehte ihren Arm und verdrehte so sein Handgelenk, jedoch war sie nicht sehr stark und hoffte, dass der Neben ihn veriwrrte. Mit der freien Hand donnerte sie eine Nadel, die sie für ihre Tricks bei sich trug, in seine Hand und duckte sich dann lautlos unter seinem Messer hinweg.

Yuki sah wie aus dem Haus Rauch kam sie lief langsam auf die Tuer zu und schaute vorsichtig rein. Sie konnte nichts als Rauch erkennen. Sie blieb drausen und schaute nur rein. In ihrem Blick mischte sich verwunderung und verwirrung. Sie zog sicherheitshalber das Messer von ihrem Guertel.

Akaya ärgerte sich sofort, dass er nicht schneller gewesen war. Er merkte, dass er nur in die Luft stach, sehen konnte er ebenfalls nicht. er hätte beinahe gelacht, als Timeless seine Hand umdrehen wollte, so wusste er wo sie war. Doch bevor er reagieren konnte, spürte er ein Stechen in seiner Hand. ,,Aua!", stieß er empört aus. ,,Wer greift denn heute noch Leute mit einer Nadel an?!" Er drehte sich um, doch im Rauch konnte er nichts erkennen. ,,Verdammt, wo bist du!?"

Timeless klemmte sich die Nadel zwischen die Zähne und blieb in geduckter Haltung. Das Fenster war zu hoch, als das sie hätte rauspringen können, eine Falltür war hier natürlich keine, also blieb die Tür. Sie schnellte nach vorn, schleuderte noch eine Ladung Konfetti und Glitzer in Akaya's Richtung, in der Hoffnung, seine Augen zu treffen, dann bog sie ins Treppenhaus und stieß mit einem fremden Mädchen zusammen, beachtete sie aber nicht sondern schwang sich über das Geländer und gleitete showreif hinuter.

Yuki zishte kurz wuetend als ein Maedchen sie anrempelte. Dann schaute sie ihr verdutzt hinterher. Ihr Arm fing am di brennen. Erst jetzt bemerkte die dass sie eine Schnittwunde von ihrem Sturz hatte. //Das lag wohl ne Glasscherbe// dachte sie. Sie hielt das Messer imme noch in ihrer Hamd. Sie schaute in die Richtung in die das Maedchen gerannt war. Dann schaute sie wieder in das Haus. Der Nebel war niht mehr ganz so stark.

Akaya knurrte wütend und stieß seine Faust an den nächsten Schrank, den er durch den sich langsam lichtenden Nebel geradeso erkennen konnte. ,,Verdammt... VERDAMMT!!", brüllte er, dann stürzte er auf den Ausgang zu. Zum Glück fand er die Tür und rannte die Treppen, manchmal fünf auf einmal nehmend, hinunter. Er hatte das Mädchen gesehen, jedoch schenkte er ihr vorerst keine Beachtung. Wenn Timeless jetzt zur Polizei rennen würde, dann wäre er sowas von dran! Für ihn ging es jetzt nicht um das Geld, sondern um seine Existens! Wenn er sie jetzt nicht umbrachte, dann... nein, jetzt bloß nichts falsches denken!

Timeless stürzte aus der Haustür, ließ am Eingang eine Ladung Metallkügelchen fallen und stürzte in die nächste Gasse. Zur Polizei konnte sie nicht, dann würde sie selbst im Knast landen, also hoffte sie, Akaya würde sie einfach nicht sehen. Sie presste sich gegen die Mauer, hielt die Luft an und starrte zur Haustür. Weglaufen wäre dumm, auffälligund er würde sie verfolgen. Meister der Tarnung verstecken sich eben.

Yuki lief den beiden schnell hinter her. Bei der Tuer waere sie fast ausgerutscht. Drasen kletterte sie die Feuerleiter hich bis aufs Dach. Sie hielt nach dem Maedchen Ausschau. Als sie sie entdekte beobachtete Yuki sie. Sie setut sih hi n und machte sich kleiner damit man sie nicht so schnell sah ihr Messer hielt sie immer noch in der Hand. Sie konnte gut zielen wenn sie mit dem Messer warf und traf so gut wie immer.

Akaya raste aus dem Treppenhaus und hielt erst an, als er auf der Straße war. Hastig versteckte er das Messer, welches er immer noch in der Hand hielt, und lief langsamer durch die Straßen, hielt Augen und Ohren nach Timeless offen. Verdammt, wo ist sie? Ohne es zu wissen, war er nun ganz in ihrer Nähe.

Timeless senkte den Blick lautlos, damit Akaya nicht merkte, dass sie ihn anstarrte. Sie atmete leise und langsam aus, bedacht darauf, dass ihr Atem keinen Rauch bildete, dann atmete sie leise ein und hielt wieder die Luft an. Ihr Blick schnellte zum Dach, auf dem das Mädchen von eben ruhte und beobachtete, dann schaute sie wieder auf den Boden. In ihren zahlreichen Innentaschen hatte sie noch mehr Rauchbomben und allerlei Zeugs, jedoch müsste sie sich bewegen, um es zu erreichen. Die Nadel glitt aus ihrem Mund und kam klirrend am Boden an. "Nein, nein, nein!"

Yuki sah den Typ. Er hatte ein Messer ihn der Hand. Als sie dann woeder auf das Maedchen schaute reagirte sie. Sie zielte und warf das Messer. Sie warf ganz knapp am Kopf des Moerders vorbei. Sie grinste. Sie wollte ihn nicht treffen. Nein sie wollte ihn ablenken. Dann stand sie auf. Nunkonnt man sie besser sehen.. Sie schaute in die Gasse runter und beobachtete den Typ und achtete auf seine Reaktion.

Akaya hörte das Klirren kaum, doch es war ein Geräusch, welches man auf der Straße eigentlich nicht hörte, deshalb erregte es seine Aufmerksamkeit. Er wollte sich gerade umdrehen, als etwas ganz knapp an seinem Kopf vorbei flog. Er wirbelte herum, sah hoch und starrte einem jungen Mädchen direkt in die Augen, welches oben auf dem Dach eines Hauses stand und ihn angrinste. Akaya knurrte. Du kommst auch noch dran! Er schaute zu dem Messer, mit dem das Mädchen geworfen hatte, hob es auf und steckte es in die Tasche. Dann drehte er sich wieder zu ihm um und grinste zurück. Nun war aber die Zeit, Timeless zu finden!
Er drehte sich in die Richtung, aus der das Klirren kam und entdeckte eine Gasse. Er sah die an der Wand lehnende Timeless nicht, doch er spürte, dass er sie dort finden konnte. Gassen waren doch bekanntlich der beste Ort sich zu verstecken - ebenso wie für einen Mord.

Als das Messer vom Dach geflogen kam, hielt Timeless weiterhin die Luft an, hoffte, dass das Akaya ablenken würde, der nun ganz in ihrer Nähe war. Sie schloss kurz die Augen, gab fast schon auf, verharrte still und wartete, öffnete die roten Augen doch nach ein paar Momenten wieder und schluckte.

Akaya lief in Richtung der Gasse und drehte sich nicht mehr um. Während er noch lief überlegte er, wie er Timeless nun umbringen sollte. So bald wie möglich, das stand fest, jedoch war die Gasse relativ nah zur Hauptstraße, es wäre ein Risiko für ihn, sie jetzt gleich dort zu töten. Er lief um die Ecke und stand gleich Timeless gegenüber. Er blieb kurz stehen und sah sie an. Dann grinste er. ,,Da bist du ja."

Timeless riss die Augen auf und hob das Kinn. Akaya stand nun unmittelbar vor ihr, sie konnte direkt in seine seltsam violetten Augen starren. Eine Rauchbombe hätte jetzt nichts gebracht, ausserdem waren sie nichtmehr ganz so im hintersten Teil der Stadt. Sie kniff ein Auge leicht zusammen. "Also Akaya..." flüsterte sie und ließ nervös eine Münze zwischen ihren Fingern herumwirbeln. "Dann bring mich doch um! Jia, töte eine Zockerin, aber ich sag dir was-" Sie ließ die Hand zurückschnellen und schlug gegen die Mauer gegen die sie sich presste. Dort, wo hingeschlagen hatte, bildete sich ein blauer, schillernder Farbfleck. "-das ganze Kasino wird mich suchen." Sie log, natürlich, sie war nicht Teil eines Kasionos, wobei diese sie bestimmt mit Freuden aufgenommen hätten, genau wie die billigen Magiershows hier und da. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, hoffte, dass Akaya es sich anders überlegte. "Schade eigendlich, etwas Tarnung könntest du gut gebrauchen! Aber naja, wenn du auf meine Tricks verzichten kannst." Bereitwillig breitete sie die Arme aus und spuckte auf den Boden vor Akayas Füßen. Auch dort bildete sich ein glitzerner Fleck, da Timeless noch eine Kapsel im Mund gehabt hatte, falls jemand in der Stadt sich wieder einige ihrer Tricks - zumindest die, die sie vorführen wollte, immerhin hatte sie viel mehr als kleine Farbtricks drauf - gegen eine Bezahlung ansehen wollte.

Yuki kletterte vom Dach und folgte Akaya vorsichtig. Sie hielt sich in den Schatten auf, dann kramte sie aus ihrer Tasche vorsichtig ihr Ersatzmesser. Es war ein einfaches Taschenmesser, aber es war scharf. Sie schaute vorsichtig um die Ecke und beobachtete Timeless und Akaya. Ihr Atmen ging langsam und ruhig. Sie wollte ihr Messer wieder. Sie musterte den Jungen. "Er ist größer und anscheinend stärker als ich." überlegte sie, aber sie wollte auch wenn nötig dem Mädchen helfen.

Akaya drehte das Messer in seiner Hand und sah zurück zur Hauptstraße, dann wieder zu Timeless. ,,Willst du mir irgendwas sagen?", fragte er, da er ihre letzten Worte nicht ganz verstanden hatte. Wenn ich auf ihre Tricks verzichten kann? Klar, dann kann sie nicht so leicht abhauen, aber das meint sie sicher nicht. Trotz allem würde er sie nicht in dieser Gasse töten, die Gefahr, dass jemand zusah, war zu groß. Yuki bemerkte er vorerst nicht.

Timeless rümpfte leicht die Nase, gut, er hielt inne. "Ich will dir sagen, dass es wirklich viel sinnvoller wäre ein paar alte, protzreiche Frauen umzubringen als ein Mädchen, das selbst von Betrug lebt und dir helfen könnte! Schonmal was von Entfesslungskünstlern gehört? Naja, ich kann alles aus diesen billigen Shows auch ohne viel Vorbereitung." Sie knurrte ganz leise und leckte sich über die Lippe, dann schüttelte sie das Handgelenk. Eine der Rauchbomben fiel ihn ihre Hand und sie hob sie auf Gesichtshöhe. "Das wäre die Chance... Wobei... Er ist ein Mörder, er könnte meine Verfolger einfach töten... Und denen, denen ich noch Geld schulde." Sie hielt inne, warf die kleine Kugel hoch und schluckte sie - oder tat nur so, doch die Bombe war verschwunden. Langsam blinzelte sie und stieß sich von der Wand ab, sodass sie unmittelbar vor Akaya stand. Er könnte sie jetzt sofort erstechen, wenn er wollte, doch sie spürte, dass ihn etwas aufhalt.