Rea x Avens

Avens senkte den Blick auf den Boden und schwieg, auch wenn es ihm schwer fiel. Er wartete, hoffte, sie würde noch etwas sagen, doch sie drehte sich nur stumm zu ihm und sah ihn an. Er bemerkte die Träne, die sich in ihrem Auge bildete und langsam größer wurde, bis sie über ihre Wange zu rollen drohte. "Was hast du nur...?" flüsterte er und neigte den Kopf leicht nach vorn.

Rea hielt das nicht mehr aus. Sie bemerkte die Träne und wischte sie schnell weg, dann gab sie einen Laut von sich, eine Mischung aus Knurren und Seufzen. Langsam schien sie zu wissen, was das für ein Gefühl war, jedoch verbesserte es die Lage nicht sonderlich.
,,Avens...", flüsterte sie. Sie wollte eine Antwort hören, eine ehrliche Antwort, ob er es nun wusste oder nicht. Sie würde die Antwort als Bestätigung ihrer Vermutung ansehen, auch wenn sie es schon wusste. ,,... Liebe ich dich?"

Avens schloss die Augen, halb erleichtert, halb geschockt. "Das muss sie fragen? Woher weiß sie, dass sie mit vertrauen kann?" Er schluckte, öffnete die Augen und sah sie direkt an. "Ein Teil von dir. Der helle Teil. Nicht der, der von der Dunkelheit zerfressen ist." antwortete er ehrlich und nickte dann bestätigend. Was würde das ihn ihr auslösen? Wenn sie Bestätigung brauchte, war sie sich nicht sicher, wenn sie sich nicht sicher war, war das Gefühl nicht deutlich genug. "Ich kann sie nicht gehn lassen."

Rea nickte langsam. Warum? Warum ausgerechnet sie? Wenn sie doch einen Teil Satan's in sich trug, dann KONNTE sie doch gar nicht lieben... oder? Er nicht... aber ich? So langsam erinnerte sie sich, dass sie ihn früher schon geliebt hatte. Edo-Rea, die so verzweifelt Avens retten wollte, sie selbst, wie sie ihn hindern wollte, sich selbst umzubringen. Wie sie für Avens Satan belogen hatte. Die Trauer, als sie ihn umbrachte. Wie es sie gequält hatte, sie beinahe in den Wahnsinn getrieben hatte, als sie glaubte, ihn nie mehr wiederzusehen. ,,A-..." Nein... das darf nicht sein...

Avens beobachtete sie die ganze Zeit über. Wie sich ihre Gesichtsausdrücke veränderten und wie sie in Gedanken versank, dann horchte er bei ihren Worten auf. Ihren Worten? Nein, es war nur der Bruchteil eines Wortes, trotzdem entfachte es ein Feuer der Hoffnung in Avens' Herz. Er näherte sich Rea unbewusst, bis er direkt vor ihr stand und sie fast berührte. "Was?" fragte er leise. Die Menschen standen noch immer still, jedoch brach ein Tick sie Stille, dann geschah jedoch nichts. Vermutlich würde es in drei Minuten zur nächsten Sekunde ticken.

Geh weg..., dachte Rea, doch sie konnte es nicht sagen. Sie wollte seine Nähe, nein, sie wollte mehr als nur seine Nähe, doch das war schlecht. Sie war die Herrscherin der Unterwelt, sie konnte, sie DURFTE nicht lieben. Aber das durfte sie früher schon nicht. Jetzt war sie endlich frei, sie konnte tun, was sie wollte, die Unterwelt würde auch ohne sie gut zurechtkommen. Doch sie wusste, dass sie sich manchmal nicht selbst unter Kontrolle hatte. Mit ihr, würde sich Avens nur in Gefahr begeben. Und das durfte er wiederum nicht.

"Rea, was ist? Was hast du?" fragte Avens nun eindringlicher. Er griff nach Rea's Händen und sah sie an, eindringlich, fordernd. Er wollte wissen, was in ihr vorging, was sie dachte und wie sie über ihn dachte. "Sag mir doch was mit dir ist! Sag mir was du denkst!" Sein Atmen ging schneller vor Aufregung.

,,Lass los.", befahl Rea und versuchte, einigermaßen kühl zu klingen. ,,Ich darf dich nicht verletzen..." Sie schluckte und wartete, dass Avens ihre Hände losließ, nahm sie jedoch nicht weg. Seine Hände waren schön warm, im Gegensatz zu ihren, am liebsten hätte sie sie nie wieder losgelassen. Doch das ging nicht.

Avens schüttelte den Kopf. "Nein." antwortete er einfach und hielt ihre Hände weiterhin. Er umschloss ihre schmalen, kalten Hände mit seinen, seufzte und schaute dann auf sie herunter. "Du wirst mich nicht verletzen. Und wenn, dann ist es mir egal. Das ist es wert. Es ist es wert, bei dir zu sein, auch wenn ich dabei draufgehe." Sein Blick wurde ernst, seine Augen klarer, trotzdem sah er immernoch verändert aus... verändert im Vergleich zu vorher, als noch alles einigermaßen in Ordnung war.

Rea schüttelte den Kopf und wollte sich losreißen, tat es aber nicht. ,,Du verstehst es doch nicht! Na gut, vielleicht hast du keine Angst vor dem Tod oder davor, dass ich dir wehtue, aber ich!" Sie hielt inne. Ja, sie hatte Angst, ihm wehzutun. Sie hatte Angst, ihn nicht nur zu töten, sondern auch gleich ganz zu vernichten. Sie wollte seine Sicherheit, auch wenn das bedeutete, dass sie ihn nie wiedersehen würde. ,,Geh bitte..." Sie schluckte schwer und ließ den Kopf sinken. ,,... Und komm mir nicht in die Quere..."

Avens rümpfte fast angewidert die Nase bei ihren Worten. "Verstehs doch! Nein! Meine Liebe zu dir ist mir wichtiger als mein Leben!" Er knurrte kurz, sah zur Seite und sah sie dann wieder an. Mit einem Finger hob er ihr Kinn, sodass sie den hübschen Kopf anheben musste. "Rea..." flüsterte er, seine Lippen waren wenige Zentimeter von ihren entfernt. "Ich hab alle Zeit der Welt. Ich habe gelernt, dass mein Leben trostlos ist, und du kannst das nunmal ändern. Selbst wenn ich sterbe, wäre meine kurze Zeit mit dir besser als ein ewiges, leeres Leben. Wenn man ewig lebt, hat man es irgendwann satt. Man ist müde. Müde von dem Schmerz, jeden zu verlieren. Müde von dem Alltag. Müde, dass niemand einen liebt und alles vergeht. Ich lebe ein kurzes Leben mit dir ein paar Tage oder Wochen schöner als manch einer in 80 Jahren.

,,Und wenn ich dich leiden lasse? Wenn ich dir kein kurzes Leben schenke, sondern elende Qualen oder noch schlimmeres?" Rea merkte nicht, dass ihr noch mehr Tränen die Wange runterliefen und sie konnte seinen warmen Atem spüren. ,,Ich könnte es nicht ertragen, dich leiden zu sehen... Ich könnte es nicht ertragen, dich tot zu sehen und zu wissen, dass ich schuld bin!" Sie fing an zu zittern. ,,Bitte... ich musste es schon mal ertragen... Wenn du mich liebst, dann erspar mir den Schmerz, dich leiden zu sehen!"

Avens streckte die Hand aus und strich Rea sanft die Tränen von der Wange. "Du kannst mich leiden lassen, soviel du willst. Ich weiß jetzt, dass du mich liebst, also werde ich dir alles verzeihen. Und du musst dir keine Vorwürfe machen... Denk immer daran, dass ich es so wollte." Er legte eine kurze Sprechpause ein, dann redete er weiter. "Ich werde nicht leiden, ich werde es geniessen, in deiner Nähe zu sein, selbst wenn du mich umbringen willst, da ein Teil von dir mich liebt." Er strich ihr wieder sanft über die Wange und schaute ihr in die Augen. "Wenn du ohne mich gehst, dann wird mein Leben auch schnell enden. Ich will nicht in einer Welt ohne dich leben. Und dieser Tod wäre so viel schmerzhafter."

Verzweifelt riss sich Rea von Avens los und stieß ihn weg. ,,DANN BRING DICH DOCH UM, WENN DU SO UNBEDINGT STERBEN WILLST!", rief sie, knallrot im Gesicht in der Hoffnung, nicht in Tränen auszubrechen und gleichzeitig nicht die Kontrolle zu verlieren. Dachte er etwa nur an sich? War er so versessen darauf, zu sterben und Rea dafür alleine zu lassen? Sie würe es nicht ohne ihn aushalten, wenn er wirklich sterben würde. Er konnte sie nicht ganz lieben, sonst würde es ihm nicht egal sein, wie es Rea ging.

Avens starrte sie kalt an. "Gut, wenn du so willst." antwortete er dann, die Stirn leicht gerunzelt und man sah ihm sofort an, dass er es ernst meinte. "War schön dich nochmal zu sehen. Ich liebe dich." Er drehte sich in einer Bewegung um und lief durch die stillstehende Menschenmenge. Tick
Er hatte zwar keine Ahnung, wie er sich umbringen sollte, jedoch würde er es wohl oder übel herausfinden müssen. Ob es schmerzhaft sein würde war ihm egal, die Schmerzen zu wissen, dass Rea ihn liebte und gleichzeitig getrennt von ihr zu sein waren schlimmer, als alles andere. Er sah nichtmehr zurück, entfernte sich langsam und atmete still und schwer.

Rea starrte ihm eine Weile lang nach. Wollte er sie wirklich allein lassen? Wollte er wirklich sterben, jetzt, wo sie ihn endlich wiedergefunden hatte? Sie wollte nicht, dass er starb. Vor allem, weil es ihre Schuld war, wenn er sterben würde. Sie schüttelte verzweifelt den Kopf, dann rannte sie ihm ein paar Schritte hinterher, bis sie direkt hinter ihm stand. ,,Warte!", rief sie, holte kurz Luft und sah ernst, aber auch etwas zögernd zu ihm auf. ,,Du willst also bei mir sein, ja?" Sie versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken, während sie sprach. Sie hatte eine Idee, jedoch gefiel sie ihr nicht. Wahrscheinlich würde diese Idee alles nur noch schlimmer machen, aber sie wollte alles tun, damit Avens sich nicht selbst umbrachte - für sie. Rea packte ihm am Handgelenk und erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde ebenso wie die Menschen um sie herum. Dort, wo sie Avens hinbrachte, wartete womöglich der Tod auf ihn. Aber sie hatte so gut wie keine andere Wahl. Sie schloss die Augen, dann waren sie beide verschwunden. In genau diesem Moment ertönte ein helles Tick und die Menschen regten sich, liefen wieder in normalem Tempo durch die Straßen.
Der Junge, der neben der Mauer stand, rieb sich verwirrt die Augen. Er dachte, gerade noch eine merkwürdige Person gesehen zu haben, doch wahrscheinlich hatte er sich nur getäuscht.

Avens dachte schon, Rea würde ihn einfach gehen lassen, da durchschnitt ihre Stimme die Luft und er verlangsamte sein Tempo. Als sie ihn fragte, ob er bei ihr sein wollte, hielt er an, drehte sich langsam um und sah sie an. "Ja." antwortete er schlicht und sah dann auf sein Handgelenk, dann auf Rea, die für einen Moment bewegungslos zu sein schien. Er runzelte die Stirn, sah sie an, spürte ihre Kälte, da bewegte sie sich auch schon wieder. Als sie die Augen schloss, hatte er keine Zeit mehr zu überlegen, was sie tat, jedoch konnte er es sich schon denken - Teleport. Oder sowas ähnliches. Er war das Teleportieren weder gewohnt, noch tat es ihm gut, weshalb er kurz keuchte, als sie den Ort gewechselt hatten.

Rea hielt Avens' Handgelenk noch immer fest umklammert, als sie mit ihm zusammen im Vorhof des Schlosses auftauchte. Kurz war sie etwas verwirrt, dann ließ sie sein Gelenk plötzlich los. Sie sah kurz Avens an, sah sich im Vorhof um, dann lief sie zielstrebig auf die Tore des Schlosses zu, ohne ein Wort, uninteressiert, ob Avens ihr folgen würde oder nicht. Sie öffnete das Tor mit einer Handbewegung und passierte, lief durch die dunklen Gänge in Richtung des Thronsaals.

Avens blinzelte und sah sich um. Sie waren also in der Unterwelt. Rea hatte ihn mitgenommen.
Er sah sie an, als sie sein Handgelenk plötzlich losließ, sagte jedoch nichts und erwiederte ihren verwirrt wirkenden Blick etwas besorgt. "Ob sie jetzt sofort wieder von der Dunkelheit zerfressen wird? Nur weil sie hier ist? Oh das werde ich nicht zulassen." Er folgte ihr, natürlich, dann betrat er das Schloss und ging ebenfalls durch die dunklen Gänge. Es war seltsam hier, trostlos, und Avens konnte sich kaum vorstellen, dass Rea hier alleine gewohnt hatte. Oder zumindest nur mit Dienern oder sonstigem. Er streckte die Hand aus, um sie zu berühren, zögerte jedoch und ließ die Hand wieder sinken. Als sie den Thronsaal betraten sah er sich um und richtete den Blick dann auf Rea.

Rea hörte die Schritte einer zweiten Person hinter sich und wusste dadurch, dass Avens ihr folgte. Sie achtete jedoch vorerst nicht weiter auf ihn. Sie betrat den Thronsaal und lief weiter, direkt auf den Thron zu. Da lag immer noch einsam das blutverschmierte Messer und schien die ganze Zeit geduldig auf sie gewartet zu haben. Rea lächelte leicht. Als sie am Thron war, hob sie das Messer auf und drehte es in ihrer Hand. Es war seltsam, denn der Griff passte genau in ihre Hand, ebenso wie es bei Satan gewesen war. Jedoch war seine Hand weitaus größer gewesen als ihre. Sie lächelte nun etwas mehr und drehte sich zu Avens um. Noch immer setzte sie sich nicht hin, was wohl daran lag, dass sie größer wirken wollte. Geduldig wartete sie auf eine Reaktion von Avens, während sie das Messer immer wieder in die Luft warf und auffing, in die Luft warf und auffing, in die Luft warf und auffing...

Avens folgte Rea in den Thronsaal, blieb aber auf Abstand zu dem Thron. Er beobachtete genau, wie sie sich zielsicher auf den Thron zubewegte, nach dem Messer griff und sich umdrehte, ohne sich zu setzten. Was hatte sie vor? Avens hob leicht das Kinn, sah ihr genau in die Augen und öffnete leicht den Mund, ohne etwas zu sagen. Er sah genau, dass das Messer blutverschmiert war, dass Rea genau wusste, wie sie damit umgehen sollte und dass es genaustens auf sie abgestimmt war. Er atmete leicht aus, trat einen Schritt auf Rea zu und streckte die Hand aus. Kurz bevor er sie auf dem Oberarm berührte, sah er ihr nocheinmal in die Augen, dann legte er seine Hand auf ihre blasse, kalte Haut. "Rea? Alles in Ordnung?" fragte er leise, wobei seine etwas tiefe Stimme durch den Raum hallte. "Ich bin bei dir."

Rea grinste leicht, als er sie sanft berührte und schüttelte ihn ab. Ihr war eine Idee gekommen, doch ob sie Avens gefiel oder nicht, war ihr egal. ,,Ja, du bist bei mir.", wiederholte sie bestimmt, wohl versteckend, wie egal es ihr war. Nein, nicht egal, sie fand es witzig - gar urkomisch - was für Gefühle er für sie hatte. Das konnte sie sich gut zu nutzen machen.
Rea legte das Messer zurück auf den Thron und ging nachdenklich um Avens herum. ,,Du kannst auch gerne bei mir bleiben...", fuhr sie fort, darauf achtend, die Andeutung genau hervorzuheben. Sie blieb vor Avens stehen und sah ihm nur direkt in die Augen. Besorgte, beschützerische, kluge und starke Augen. Ein merkwürdiger Kontrast zu ihren eigenen dunklen, kalten und 'bösen' Augen.

Leicht irritiert als Rea ihn abschüttelte, zog Avens die Hand zurück und runzelte leicht die Stirn, sein Blick jedoch blieb weich. Er hörte ihr zu, bemerkte die Kälte in ihrer Stimme wohl, wollte es sich aber nicht wahr haben. Als Rea das Messer weglegte, entspannte er sich sichtlich, auch wenn ihn die Lage immernoch etwas verunsicherte. "Wie..." stieß er bei ihren Worten aus, schloss dann aber den Mund und sah ihr in die Augen. Er sah, wie dunkel ihre Augen waren, wie düster und kalt ihr Blick auf ihm ruhte. "Die Unterwelt verändert sie... Sie sollte nicht hier sein. Sie wäre glücklicher, wenn siebei mir leben würde..." Sein Gedankengang veränderte sich. "... Quatsch. Was kann ich ihr schon bieten? Ich bin nur Herr der Zeit, ich kann nichts ausrichten. Ich bin nichts. Nichts für sie... aber ich liebe sie. Immer. Über die Zeit." Um die Gedanken loszuwerden, schloss er kurz die Augen und schüttelte den Kopf. "Immerwieder wehrt sie Körperkontakt ab. Vielleicht sollte ich mich ihr nähern. Vielleicht braucht sie Nähe, Wärme von jemandem, der sie liebt... vielleicht..." Mit leichr forschendem und unentschlossenem Blick sah er sie an.

Rea bemerkte Avens' Blick und sein Schweigen, ging jedoch nicht darauf ein. Sie wusste, dass das 'Wie' sicher keine richtige Frage war, tat aber so, als würde sie dieses so ansehen. ,,Ich meine, dass du hierbleibst. Sie trat noch einen Schritt näher an ihn heran. ,,Für immer." Sie sprach es zwar aus, wie eine Frage, ihre Stimme jedpch klang deutlich, dass Rea keine Antwort erwartete. Sie hatte ihre Entscheidu schon getroffen. Avens würde bleiben und ihr dienen. Er würde ihr ehemaliges Zimmer bekommen und sie würde ihn auf Aufträge in der Oberwelt schicken, da Rea merkte, dass sie ihr irgendwie schaden... Wie genau wusste sie nicht und wenn sue genau nachdachte, wollte sie das auch nicht wissen.

Avens sah auf Rea hinab, seine Augen hatten einen müden Ausdruck angenommen, trotzdem blieb er sicher vor ihr stehen, als sie sich näherte. "Rea..." dachte er nur, ohne ein Wort zu sagen. Wieder einmal hob er die Hand, setzte an, um Rea eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen, jedoch zögerte er, sie zu berühren. Wer wusste, wie sie reagieren würde? Sie war im Moment neben der Spur, sie war nicht sie selbst, und das merkte Avens. Stumm schüttelte er den Kopf, die Hand noch immer neben ihrem hübschen Gesicht. "Darf ich..?" fragte er um Erlaubnis, sie zu berühren, was ihn leicht innerlich zerriss.